Samstag, 19. August 2017

Ein magischer Tag am Filmset von Harry Potter


Herzlich willkommen zu der Warner Bros. Studio Tour!

Dieser Ort erscheint nicht nur magisch, er ist es auch wirklich.
Etwas außerhalb von London, in einer ehemaligen Flugzeugfabrik, befinden sich die originalen Filmsets der Harry Potter Filme. Wer jetzt ein Hogwarts in Lebensgröße erwartet, muss hier leider enttäuscht werden. Wie bei fast jedem Film der heutigen Zeit, wurde ein Großteil der Filme vor dem Green Screen produziert und später zu dem altbekannten Szenen geformt.

Harry's "Zimmer" unter der Treppe.

Trotzdem gibt es noch viele der extra gebauten Filmsets in den großen Hallen von Leavesden. Durch die große Halle von Hogwarts zu laufen war wirklich sehr beeindruckend (obwohl sie im Film größer aussieht.).

Eingang zur großen Halle.

Ein Teil der Originalkostüme der Lehrer.



Der Jungsschlafsaal von Gryffindor.
Die Tour war nicht nur sehr beeindruckend, sondern auch lehrreich. Als wir vor dem Set des Schlafsaals (siehe oben) standen, waren wir nicht wenig überrascht, wie klein dieser in Wirklichkeit ist. Ja, selbst die Betten sind so klein, dass die Schauspieler Rupert Grint oder Daniel Radcliff in den späteren Jahren tricksen mussten und mit herunter hängenden Beinen im Bett lagen. Was einmal gebaut wurde (und dann noch auf Kindergröße), wurde nachträglich selten verändert. Da tricksen die Produzenten lieber, ist ja auch billiger.


Der Feuerkelch und das goldene Ei aus dem 4. Teil.



Trotz der vielen Tricks war der Detailreichtum der Sets stets atemberaubend. Im Klassenzimmer für Zaubertränke (siehe oben) wurde jedes Gefäß seperat gestaltet, per Hand beschriftet und z.B. mit Tierspielzeugen aus dem Souvenirladen des Londoner Zoos bestückt. Und viele Effekte waren sogar extra entwickelt worden, so konnte sich der Löffel in dem Kessel von alleine drehen (die Magie der Elektronik!).


Beim Quidditch konnte jeder Besucher selbst den Besen besteigen und, für eine nicht gerade geringe Summe an Pfund, einen tollen Film erwerben, der ihn per Green Screen durch London und über Hogwarst fliegen ließ (Natürlich habe ich diesen Spaß auch mitgemacht.).

Im dunklen Wald habe ich meinen Held Seidenschnabel getroffen.

Und Aragog in Originalgröße.

Der Hogwartsexpress!

Im Haus der Dursleys.
Es gab so viel zu sehen und zu entdecken, die Bilder können nur einen Bruchteil dessen wiedergeben, was wir in über 4 Stunden dort erlebt haben.
Viele Requisiten und Kostüme wurden bis in das kleinste Detail entworfen/gebaut und dort ausgestellt und erklärt.


Kann wirklich zu beißen.

In der Winkelgasse.
Der letzte Teil der Tour war das Hogwartsmodell. Ca. 3-4 m hoch (ich kann nicht gut schätzen) und mindestens so breit. Und trotzdem umwerfend. SO viele Details und so lebensecht. Hier wurden alle Szenen, in der das Schloss sichtbar ist, gedreht.
Bedeutet: Harry ist nie in Wirklichkeit dort lang gegangen, stand nie auf dem Turm der Eulerei. Alles nur ein Trick, Green Screen sei Dank! Das nimmt wahrscheinlich vielen treuen Fans die Illusion. Aber meiner Meinung nach macht es die Filme dadurch noch beeindruckender. Weil man es nicht eine Minute bemerkt, man taucht ein in die magische Welt von J. K. Rowling ohne darüber nachzudenken, ob es nun real ist oder nicht.
Und genau das ist auch am Filmset von Harry Potter möglich. Deswegen eine klare Empfehlung an alle, die mit Harry Potter aufgewachsen sind und immer noch ein Teil ihrer Kindheit in sich tragen.

Man ist nie zu alt, um seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.

Das Hogwartsmodell.

Dienstag, 1. August 2017

London - Eine Stadt, die dich belebt

Die Tower Bridge. Ein Wahrzeichen mit interessanter Geschichte.
 Jede Stadt hat einen Charakter. Dieser lässt sich beschreiben durch bestimmte Eigenschaften, wie der Geografie, der Geschichte und mit Hilfe unendlich vieler Zahlen.
London's Charakter ist schwer in Worte zu fassen. Nicht die lang zurück reichende Geschichte oder die Architektur dieser Stadt macht ihren Charm aus. Es ist die Atmosphäre, die einen umgibt, wenn man durch die Straßen läuft, in einer vollen U-Bahn sitzt oder einfach nur im Park den Sonnenschein genießt. Diese Stadt und ihre Bewohner sind ständig in Bewegung, ohne dabei hektisch zu wirken. Eine Eigenschaft, die vielen Großstädten fehlt. Egal wie gestresst die Londoner auch sein mögen oder ob sie von einem doofen Touri fast umgelaufen werden, die herzliche Höflichkeit ist immer da. Wie ein lebender Organismus steckt die Stadt dich mit ihrer Dynamik an, egal wie erschöpft du vom vielen Laufen bist, die Atmosphäre um dich belebt dich. In kaum einer anderen Stadt gelingt die Kombination von Tradition und Moderne so gut, nirgends fühlst du dich so schnell Teil des großen Ganzen wie hier...


 Ich durfte sechs laufreiche Tage in dieser Weltmetropole verbringen und habe sehr viel gesehen und zu viel fotografiert.


Tag 1: Anreise, Tower of London, Tower Bridge, Southwark, Dungeon


Straßenkünstler beim Southwark-Festival
Tag 2: London Eye, laufen entlang der Themse (Globe T., St. Pauls, City Hall, Tower Bridge, Tower [Fotos machen]), British Museum, Museum of London, Oxford Street
Halb zehn in London - bzw. über London.

Die Millenium Bridge(wurde beim 6. HP Film "zerstört". :P)

Im British Museum


 Tag 3: Warner Bros. Studio Tour - The making of Harry Potter (separater Eintrag folgt für alle Potterheads), Green Park, Piccadilly Circuit, Convent Garden

 


Fish &  Chips im traditionellen Pub Punch & Judy (für mich ohne Fisch).

 Tag 4: Buckingham Palace, Natural History Museum
Vor verschloßener Tür.

Warten auf den täglichen Wachwechsel mit den coolsten Polizisten der Welt.

Das Naturkundemuseum - mein Lieblingsort.

Das war mal ein Anglerfisch.

Ich muss noch wachsen.

Wer findet die Äffchen?

Dieses Museum steckt voller Details, wie z.B. die unzähligen Pflanzenarten, die die handbemalte Decke schmücken.

Tag 5: Camden Market, Hyde Park, Imperial War Museum

Camdentown - bunt und schrill.

Stable Market - unzählige Stände in den alten Stallungen.

Fotogene Fauna im Hyde Park.
Und wunderschöne Flora.

Das Imperial War Museum

Tag 6: Parlament, + Big Ben, Westminster Abbey, St. James's Park, Embankment, Abreise

Strahlender Sonnenschein am letzten Tag.

Tradition und Moderne im Kontrast.

Im St. James's Park mit Aussicht auf den Buckingham Palace.

Das erste Eichhörnchen auf dieser Reise wurde gesichtet.

Ägypten lässt grüßen am Embankment.
Ereignisreiche Tagen liegen hinter mir, meinen Füßen geht es gut und U-Bahn bzw. Tube fahren wird mein neues Hobby. Für jeden, der viel in kurzer Zeit erleben möchte, gern in Museen geht (alle hier genannten sind kostenlos) oder einfach mal die Atmosphäre dieser Stadt spüren will, ist London das perfekte Ziel. 


Kanarentour mit der AIDA NOVA - Aus einer Zeit, wo Urlaub noch möglich war

Ende Februar, lang, lang ist es her, ging es endlich los: unsere erste Kreuzfahrt! Auf zu den Kanaren, in die Sonne, um den Luxus auf dem gr...